In der Seniorenecke

...und kein bisschen weise!

Warum nur streckt er mir die Zunge raus? (Foto: Andrea Baumann)
Warum nur streckt er mir die Zunge raus? (Foto: Andrea Baumann)
Nach nur einem Tag schon wieder ein Blogbeitrag? Naja, irgendwie muss man die Pause vor dem vorhergegangenen Artikel ja rechtfertigen. Ich gebe es also zu: Ich war beschäftigt. Und zwar mit Vorbereitungen zu meinem runden Geburtstag, den ich heute feiere. Und das erklärt auch, warum Enzo mir auf dem Foto links so putzig die Zunge rausstreckt. Er ist nämlich mit seinen fünfeinhalb Monaten der Youngster — und ich der „alte Sack“ mit seit heute 60 Jahren.
Die Vorbereitungen dafür haben mich etwas in Anspruch genommen: Letzten Willen aufsetzen, Patientenverfügung downloaden, in der Apotheken-Umschau nachlesen, ob nun „Doppelherz“ oder „Thai Ginseng“ das richtige Mittel der Wahl ist... Nein, Quatsch! Ich habe eine Party vorbereitet.
Es war etwas schwierig, die Gästeliste zusammenzustellen. Alte Wegbegleiter sollten es sein, frühere Kollegen, Freunde von heute und einfach Menschen, die ich gerne um mich habe. Und den Hund. Nein: die Hunde, denn es kommen mehrere, wie Enzo mit Genugtuung festgestellt hat. Mal sehen, wie das läuft.
Enzo ist in der Tat mit seinen etwas mehr als fünf Monaten schon ein richtiger Kneipenhund geworden. Im Gegensatz zum heimischen Hauptwohnsitz benimmt er sich auch in Restaurants und anderen Lokalen mittlerweile tadellos.
So wie neulich, als wir Enzo dem Enzo vorstellten, dem Chef der Trattoria da Enzo unten am Judenberg in Augsburg. Ein sehr nettes Lokal mit sehr netten Leuten, sehr italienischer Küche und sehr italienischer Atmosphäre. Wir haben dort den Beginn der Geburtstagssaturnalien gefeiert — und setzen sie andernorts noch fort. Wie es weitergegangen ist und was Enzo zu berichten hat, lest ihr demnächst im Blog. Fortsetzung folgt also, versprochen!